Rehabilitationsklinik Bad Wurzach
Fachklinik für Orthopädie, Neurologie und Altersmedizin
 
 
 
 

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Vom FSJler zum Klinikdirektor

Bad Wurzach - Pepe Kaiser arbeitet seit mehr als 12 Jahren bei den Waldburg-Zeil Kliniken. Seit 1. Oktober 2023 ist der ehemalige FSJler Klinikdirektor der Waldburg-Zeil Rehabilitationsklinik Bad Wurzach. Wir wollten wollten von dem gebürtigen Bad Waldseer (31) wissen, wie er die Waldburg-Zeil Kliniken als Abiturient erlebt hat, ob er schon immer geplant hatte, eine Klinik zu leiten und was ihn antreibt.
 

Wollten Sie schon immer im Gesundheitswesen Karriere machen?

 
Pepe Kaiser: Ich bin in Bad Waldsee zur Schule gegangen. In meinem Abiturjahr 2011 hatte ich mir das Sprunggelenk gebrochen. Es war schnell klar, dass ich nicht wie geplant zum BWL-Studium gehen konnte, weil ich erst noch mein Sport-Abitur nach der Genesung ablegen musste. Also entschied ich mich für ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Haustechnik und Pflege der Klinik im Hofgarten.  
  
 

Haben Sie tatsächlich als angehender BWLer ein FSJ in der Pflege gewählt?

 
Kaiser: Ich bin da sehr von meinem Elternhaus geprägt . Bei uns zu Hause hat das Ehrenamt einen hohen Stellenwert. Deshalb war es für mich naheliegend, mich in der Verfügung stehenden Zeit sozial zu engagieren. Ich fand, dass ein FSJ in einer Waldseer Klinik dafür eine gute Option sei.  
  
 

Wie haben Sie das FSJ erlebt?

 
Kaiser: Die ersten sechs Monate wurde ich im Bereich der Pflege eingesetzt und anschließend in der Haustechnik.   
  
Die Tätigkeit in der Pflege war für mich eine besondere Erfahrung, da der direkte Kontakt mit den Menschen für mich schon immer einen hohen Stellenwert hatte.   
  
Ich bin auch heute noch kein Typ fürs Homeoffice und lieber in der Klinik persönlich vor Ort, um in einen direkten Dialog mit den Mitarbeitern treten zu können! 
   
Auch heute freue ich mich noch, wenn ich ehemalige Kolleginnen und Kollegen aus meiner FSJ-Zeit in der Klinik im Hofgarten treffe.  
  
  
  
 

Wie ging es für Sie weiter?

 
Kaiser: Ich liebe Zahlen. Deshalb habe ich trotz der schönen Zeit in Bad Waldsee nach dem Ende des FSJ bis 2017 Betriebswirtschaft in Augsburg studiert. Aber die Verbindung von kaufmännischen und sozialen Aspekten ist mir wichtig geblieben. Deshalb wurden die Waldburg-Zeil Kliniken für mich nach meinem Bachelor der ideale Arbeitgeber. Ich begann in einer Teilzeitstelle in der Verwaltung in der Rehaklinik Bad Wurzach zu arbeiten und lernte berufsbegleitend für meinen Master „Prävention und Gesundheitsmanagement, Finanzen und Controlling“.  
  
 

Wollten Sie nicht zurück nach Bad Waldsee?

 
Kaiser: Mir haben die Aufgaben in der Waldburg-Zeil Klinik in Bad Wurzach gleich sehr gut gefallen. Sie waren sehr vielfältig. Ich habe Projekte koordiniert und sehr viel in der Personalverwaltung gearbeitet. Dieser tiefe Einblick in das Herzstück einer Klinik – die Personalverwaltung – hilft mir noch heute. Außerdem habe ich ausführlich mit der strategischen Planung und Umsetzung des Belegungsmanagements beschäftigt. Die Auslastung einer Reha-Klinik überlegt zu gestalten, gehört noch heute zu meinen Aufgaben.  
  
 

Denken Sie manchmal an Ihr FSJ zurück?

 
Kaiser: Ich kenne nicht zuletzt dank des FSJ die Abläufe einer Rehaklinik wirklich detailliert. Ich weiß genau, was die einzelnen Berufsgruppen leisten und wie notwendig es ist, bei der Neugestaltung von Prozessen mit allen Beteiligten in Ruhe zu sprechen. Mir ist wichtig, zu erkennen, wie Dinge auf einander aufbauen. Das hat mir auch sehr genutzt, als ich zehn Jahre nach meinem FSJ die 2020 Verwaltungsleitung der Rehabilitationsklinik Bad Wurzach übernommen habe. Eineinhalb Jahre habe ich dann beide Waldburg-Zeil Kliniken in Wurzach und Waldsee als stellvertretender Klinikdirektor geleitet. Das war ein gutes Training für meine jetzigen Aufgaben. Ich bin da gewissermaßen seit dem FSJ hineingewachsen.  
  
   

Was schätzen Sie besonders an Ihrer Waldburg-Zeil Klinik?

 
Kaiser: Ich fühle mich hier seit vielen Jahren sehr wohl und habe einen guten, kurzen Draht zu allen Kolleginnen und Kollegen. Auch mit den Mitarbeitern in der Zentrale tausche ich mich intensiv aus. Denn dort gilt ebenso die Devise: einfach anrufen und Fragen klären.   
  
Dieser Dialog auf Augenhöhe und das gute Miteinander in allen Bereich ist unsere große Stärke hier in Bad Wurzach. Das spürt man einfach in der Stimmung in allen Teams. Da fahre ich jeden Tag mit Freude hierher. Denn ein gutes Arbeitsklima zu haben und zu bewahren – das finde ich das wichtigste.   
  
Vielen Dank für das Gespräch!   
  
 
Pressemeldung vom 11.10.2023.  
  
 
 
Veröffentlicht am: 11.10.2023  /  News-Bereich: News des Klinikverbundes
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